Geschichte
Heute:
Die im Jahre 1984 von den heutigen Besitzern kontinuierlich renovierte und restaurierte Burg bietet ein Stilvolles Ambiente für Empfänge, Firmenfestlichkeiten und private Familienfeste, wie Hochzeiten, Geburtstage und andere Anlässe.
1984:
Die Familien Josef Stollenwerk und Willy Stollenwerk kaufen das gesamte Anwesen mit dem "Burghof" und dem "Gut Burgmühle" von den Erben Degenhard Freiherr von Loë. Deren Eltern Hubert und Elisabeth Stollenwerk waren bereits seit 1932 Pächter des Hofes "Gut Burgmühle".
1983:
Walter Freiherr von Loë verstirbt bei einem Verkehrsunfall. Nur drei Tage später verstirbt auch sein Sohn Clemens Freiherr von Loë. Sie waren die letzten Bewohner der Burg Bergerhausen.
1976:
Clemens Freiherr von Loë vermietet die Anlage an das Psychotherapeutische Institut Bergerhausen unter Leitung von Hans-Werner Gessmann. Das Institut wurde zu einem therapeutischen Zentrum ausgebaut.
1930:
Klemens Freiherr von Loë zu Longenburg verstirbt und vererbt die Burg an den ältesten Sohn seines Neffen Walter Freiherr von Loë, Clemens Freiherr von Loë zu Bergerhausen.
1894:
Freiherr Klemens von Loë zu Longenburg kauft die Burg.
1872:
Clemens August Freiherr Waldbott von Bassenheim verstirbt und überlässt die Burg Friedrich Freiherr Waldbott von Bassenheim in Ungarn.
1860:
Neubau einer Kapelle an den Südflügel, mit dem Namen "Kapelle zur unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria". Noch heute wird in unregelmäßigen Abständen eine heilige Messe in der Kapelle gefeiert. Unter der Kapelle befindet sich die Familiengruft der früheren Schlossbesitzer.
1855:
Bau des Westflügels mit einem Eckturm. Dadurch entstand die einheitliche Dreiflügelanlage.
1830:
Durch die Heirat der Auguste von dem Bongart ging die Burg an den Freiherren Clemens August Waldbott von Bassenheim, der die Burg zum heutigen Schlosssitz umbaute. Ebenfalls wurde ein kleinerer Geschützturm abgerissen.
18.Jhd.:
Die Familie von dem Bongart zu Bergerhausen besaß die Burg fast 300 Jahre. Sie wurde dann an die Paffendorfer Familie von dem Bongart überlassen, die sich von der Bergerhausener Linie abgespalten hatte.
15.Jhd.:
Die Burg wird von Ritter Wilhelm von dem Bongart und seinem Sohn weiter ausgebaut und modernisiert. Aus dieser Zeit stammt der schwere Batterieturm mit seinen 3,25 Meter dicken Mauern. Die Burg wurde somit verteidigungsfähig gegen Geschütze. Er ist einer der imposantesten Batterietürme im Rheinland.
1501:
Die Burgkapelle im nördlichen Teil des Ostflügels wird erstmals benannt. Sie war den Heiligen Michael, Antonius, Quinrinus, Hubertus und Kornelius geweiht.
1423:
Die Burg wird dem Erbkämmerer Statz von dem Bongart übertragen. Dieser baut die verfallene und im Krieg zerstörte Burg wieder auf. Damals war es noch eine Winkelburg, die bis heute im südlichen Hauptflügel, dem Ostflügel und dem dazugehörigen Turm im Winkel noch zu erkennen ist.
1334:
Ritter Hermann von dem Bongart erhält die Burg für seine dem Erzstift und Erzbischof geleisteten treuen Dienste.
1291:
Die Burg Bergerhausen wird erstmalig als Rittersitz der Ritter von Bergerhausen erwähnt. Die Erzbischöfe von Köln erwerben die Burg, um den Grenzraum Blatzheim im Hoheitsgebiet Köln zu sichern.